Meine erste Runde startete recht schlecht, doch das lag nicht an meinem Deck. Ich habe enorme Probleme mit meinem Internet gehabt. Dich konnte mich bei Spelltable nicht vernünftig einloggen, bin dann auch immer wieder raus geflogen. Zwischenzeitlich hatte ich leichte Panik, dass ich an der Rund nicht teilnehmen kann. Doch irgendwann ging es dann los, das Internet blieb einigermaßen stabil und ich konnte meine erste Runde bestreiten.

Das Match Up

Das Match Up der ersten Runde war absolut in Ordnung. Ein Gegner spielte ein Eligeth, Crossroads Augur/ Radiant, Serra Archangel Deck. Es bestand aus vielen fliegenden Kreaturen und Controll Elementen. Mein zweiter Gegner spielte ein Sasaya, Orochi Ascendant Deck, ein Commander, den ich so noch nie gesehen hab. Ich konnte mir auch nicht so richtig vorstellen, wie man den vernünftig gedreht bekommt, sodass er zu Sasaya´s Essence wird. Dann ist er eine legendären Verzauberung, die absurd viel Mana produzieren kann. Mein letzter Gegner hatte ein Halana and Alena, Partners Deck, was er recht passenderweise Grulfiends getauft hat. Auch gegen diesen Commander hab ich noch nicht gespielt, aber Gruul als Farbkombination spielt sich meiner Meinung nach immer recht ähnlich. Im Prinzip habe ich von dem Deck eine Version eines Xenagos, God of Revels Decks erwartet und wurde nicht enttäuscht. Aber alles der Reihe nach.

Erstes Spiel

Im ersten Spiel saß ich an zweiter Stelle, hatte eine Hand mit einem Sol Ring und nur zwei Ländern. Ich weiß, dass man sowas normalerweise nicht behalten soll. Aber ich hatte so die Chance meinen Commander Zug zwei zu spielen. Außerdem hatte ich einen Silver Raven und einen Cloudkin Seer auf der Hand. Beide lassen mich ziemlich tief in mein Deck schauen, daher hab ich entschieden die Hand zu halten. Mein Spiel lief auch recht gut, bis Donal Zug sechs von einem Out of Time erwischt wurde. Ich hatte keine Möglichkeit ihn zurück zu holen, weil Mono Blau nicht so gut mit Entchantments umgehen kann. So war ich darauf angewiesen, dass meine Flieger mich am Leben halten. Doch der Sasaya, Orochi Ascendant Spieler hat es schon Zug fünf geschafft seinen Commander zu flippen. Als wäre das nicht genug hat er mit seinem absurden Mengen an Mana eine Genesis Wave gespielt. Da war das Spiel eigentlich schon gelaufen. Ich wurde als erster überrannt, dann der Gruul Spieler und zum Schluss der Azorius Spieler. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Decks für das kleine Budget, dass wir zur Verfügung hatten, sehr stark gewesen sind. Besonders das Sasaya, Orochi Ascendant hat mich sehr beeindruckt. 

Zweites Spiel

Das zweite Spiel lief von Anfang an besser für mich, ich hatte auch wieder einen Sol Ring auf der Hand. Doch dieses Mal habe ich ihn nicht gleich Zug eins gespielt. Eins der Probleme im ersten Spiel ist glaube ich gewesen, dass ich von Anfang an gefährlich ausgesehen habe und das wollte ich nicht nochmal provozieren. Ich habe mich also zurück gehalten, in Zug drei ein Kefnet’s Monument gespielt und Zug vier Donal. Im selben Zug konnte ich noch einen Faerie Miscreant spielen. Der zieht zwar durch die Kopie, die Donal von ihm macht eine Karte, ist ansonsten aber harmlos. In diesem Spiel gab es auch weniger Removal als im ersten und das meiste konzentrierte sich auf den Sasaya Spieler. Er hat im ersten Spiel sehr eindrucksvoll gezeigt, dass er das Spiel sehr schnell beenden kann. Trotzdem sind wir wieder an einen Punkt gekommen, wo er 15 1/1 Saproling Token ohne Einsatzverzögerung und seinen Commander als Verzauberung im Spiel hatte. Damit konnte er 63 Mana produzieren und hatte außerdem Nemata, Grove Guardian im Spiel. Er hat jeden Gegner mit 5 Token angegriffen und, nachdem Blocker deklariert wurden, 21 zusätzliche Saprolinge erstellt. Die hat er dann gleich wieder geopfert um seine Angreifer zu 22/22 Kreaturen zu machen. Der Azorius Spieler hat uns mit einem Aetherize gerettet, dass alle Token gebounct hat. Kurz darauf habe ich den Sasaya Spieler aus dem Spiel genommen, um die akute Gefahr zu bannen. 

Die Entscheidung

Die Wende kam für mich, in dem Moment als ich meine Sphinx of the Second Sun spielen konnte. Dadurch habe ich deutlich mehr Karten gezogen als der Rest, konnte angreifen und blocken und hatte immer offenes Mana um zu reagieren. Der Azorius Spieler wurde von mir durch den Bident of Thassa gezwungen mit seinen Kreaturen an zu greifen und hat den Gruul Spieler raus genommen. Dann habe ich ihn mit einem Alpha-Strike besiegt.

Alles in allem lässt sich sagen, dass es ein paar sehr lustige Spiele waren, mein Deck hat gut performt und ich hatte an einigen Stellen Glück. Ich freue mich sehr auf die zweite Runde 🙂

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