Dieses Deck basiert auch im Original auf einem Mono Grün Deck, dass Mitch von Commanders Quarters gebaut hat. Mitch ist bekannt für seine Artefakt Storm Decks und hat auch in Mono-Grün eins dieser Decks gebaut. Sein Commander ist Nylea, Keen-Eyed und das Deck basiert darauf möglichst viele, günstige Artefakt Kreaturen zu spielen, die den Gegner überrollen. Die Idee gefiel mir, aber ich habe mich für einen etwas anderen Weg entschieden. und dafür brauchte ich Umori, the Collector.
Die Idee (58 Karten)
Wie im Deck von Mitch geht es bei mir auch darum, dass ich viele günstige Kreaturen aufs Feld bringe und auch dafür brauche ich einen Commander, der meine Kreaturen günstiger macht. Umori ist perfekt dafür geeignet, weil er neben der Kostenreduktion auch noch eine Farbe mehr mitbringt als Nylea. Denn in diesem Deck geht es nicht darum mit seinen Kreaturen anzugreifen. Das kann man natürlich auch, vor allem wenn man ansonsten keine Möglichkeit hat zu gewinnen. Aber die Hauptidee ist es, die eigenen Kreaturen zu opfern um alle Gegner*innen mit einem Blood Artist oder Zulaport Cutthroat zu besiegen. Damit das klappt brauche ich viele günstige Kreaturen ala Myr Moonvessel und Mysterious Egg und viel Card Draw. Doch dazu später mehr.
Ramp (15 Karten)
In einem Deck, bei dem es vor allem um günstige Kreaturen geht, bieten sich Mana Dorks förmlich an. Darum sind in diesem Deck auch alle Llanowar Elves Varianten, die ich finden konnte. Dazu kommen noch andere Mana Dorks wie der Leaden Myr, der Copper Myr und einige weitere 2 MV farblose Mana Dorks. Es ist nämlich wichtig, dass man Umori früh spielen kann um den Zug in dem man stürmt möglichst früh zu haben. Die besten Ramp Karten im Deck sind aber Pitiless Plunderer und Tangleroot. Tangleroot produziert ein grünes Mana, wenn man eine Kreatur spielt, der Plunderer einen Schatz, wenn man eine opfert. Beide produzieren große Mengen Mana, was man in seinem finalen Zug auch dringend braucht.
Card Draw (10 Karten)
Card Draw ist essentiell um die Sturm Maschine am laufen zu halten. 10 Karten sieht erstmal nicht nach viel aus. Es handelt sich allerdings zum sehr großen Teil um Permanents, die potentiell viele Karten ziehen. Daher sind 10 Karten ausreichend. Zu den besten Card Draw Spells gehört der Beast Whisperer, aber auch Soul of the Harvest und Primordial Sage sind sehr gut in diesem Deck. Alle ziehen Karten, wenn man eine Kreatur spielt und davon sind jede Menge im Deck. Dazu habe ich auch Spells, die Karten ziehen wenn Kreaturen sterben. Darunter sind Grim Haruspex und Fecundity. Um richtig stürmen zu können braucht man gerne zwei Card Draw Permanents auf dem Feld und dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Removal (2 Karten)
Jetzt kommen wir zu den Kategorien, die in diesem Deck unterrepräsentiert sind. Dazu zählen definitiv Removal und Board Wipes. Die Kreaturen in diesem Deck nehmen so viel Raum ein, dass die Slots besetzt waren, aber da das Deck sehr solitär spielt braucht es auch wenig Support durch Removal. Der Removal, der es ins Deck geschafft hat ist auch nicht besonders stark. Zum gibt es ein Doom Blade, zum anderen den Phyrexian Plaguelord. Der Plaguelord ist vor allem als Sac Outlet im Deck, aber da er Kreaturen -1/-1 gibt funktioniert er sehr gut als Kreaturen Removal.
Board Wipes (0 Karten)
Auch in diesem Deck keine Board Wipes. Das Deck funktioniert am besten, wenn man viele Kreaturen auf dem Board hat, daher hab ich einen Wipe als unnötig eingestuft. Zu dem hatte ich auch keinen Slot mehr frei und das Powerlevel ist nicht hoch genug um einen Wipe wirklich nötig zu machen.
Finisher (4 Karten)
Die Finisher in diesem Deck sind die klassischen Aristocrats Finisher: Zulaport Cutthroat, Blood Artist und Bastion of Remembrance. Doch es gibt auch eine Karte im Deck, die auch Sturm hat und ein Finisher ist: Tendrils of Agony. Wenn ich kann, versuche ich die Spiele damit zu beenden. Da jede Kopie von Tendrils nur zwei Schadenspunkte macht braucht man jede Menge Spells in einem Zug. Sollten alle Gegner*innen noch 40 Lebenspunkte haben müsste man 60 Spells in einem Zug casten. Das ist ne ganze Menge, aber nicht unmöglich. Denn wenn man 30 Kreaturen spielt, die jeweils Karten ziehen hat man die Hälfte schon geschafft. Wenn man nun diese Kreaturen opfern kann und Reaping the Graves spielt um alle wieder auf die Hand zu bekommen hat man die andere Hälfte.
Dieses Deck ist wirklich nicht stark, aber sehr lustig. Man sollte aber vorher erzählen, dass man ein Sturm Deck spielt, ansonsten kann es zu bösem Blut kommen. Denn wie bei allen Sturm Decks kann Umori sehr lange Züge haben, die am Ende doch nicht das Spiel beenden. Man macht aber immer sehr viele dumme Dinge 🙂
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