Ich habe schon einige Mono-Rote Deck gebaut, aber Feldon of the Third Path ist der erste Commander, der mir richtig gut gefällt. Ich mag seine Fähigkeit, ich mag seinen Bart und seine Geschichte. Und ich mag es mit meinem Friedhof zu spielen, was ein nicht ganz unerheblicher Teil der Strategie ist. Feldon ziemlich stark für so einen alten Mann, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht sieht.

Die Idee (32 Karten)

Die Idee ist recht einfach: Große Kreaturen abwerfen und mit Feldon Token Copys machen. Dafür ist es wichtig, dass genügend Discard-Outlets alla Rummaging Goblin und Thrill of Possibility  im Deck sind. Ansonsten kann es passieren, dass man eine ganze Hand voll 6 Drops hat und lange nichts macht. Um Feldon noch effektiver zu machen sind auch einige Untapper im Deck wie Thousand-Year Elixir und Staff of Domination. Auch  Battlemage’s Bracers haben sich in der Vergangenheit als sehr effektiv erwiesen. Und dann dürfen natürlich die ganzen Big Boys nicht fehlen. Ich habe sowohl den Triplicate Titan als auch die Phyrexian Triniform im Deck, dazu noch einige Drachen und andere Haymaker. Wenn das Setup stimmt ist Feldon nur noch schwer zu stoppen 🙂

Ramp (14 Karten)

Der Ramp in diesem Deck ist recht klassisch für Mono Rot. Es gibt viele Mana Rocks wie Sol Ring, Arcane Signet und Mind Stone. Doch auch das Graveyard Thema findet sich im Ramp, denn es sind sowohl der Ashnod’s Altar als auch der Phyrexian Altar vertreten. Insgesamt war es mir wichtig, dass ich genug Mana habe um zur Not auch ohne Feldon klar zu kommen. Denn er ist ein beliebtes Ziel, wenn meine Gegner*innen erstmal gesehen haben, wie stark er werden kann.

Card Draw (15 Karten)

Hier muss ich dazu sagen, dass ich die Looting und Rummaging Effekte mit dazu gezählt habe. Denn für Feldon sind Karten im Friedhof nicht verloren, eher im Gegenteil. Es geht darum den Friedhof schnell zu füllen und deshalb zähle ich auch diese Effekte. Dazu zählen Faithless Looting, Thrill of Possibility und Cathartic Reunion. Dazu kommten Karten wie Magus of the Wheel, die sich selbst in den Friedhof befördern und Karten ziehen. Und dann ist da natürlich auch noch eine Skullclamp drin. Die Token, die Feldon erstellt, sterben am Ende des Zugs. Wenn man für ein zusätzliches Mana dann noch zwei Karten ziehen kann, umso besser.

Removal (7 Karten)

Die Removal Kategorie ist nicht ganz so gut aufgestellt wie Ramp oder Card Draw. Dafür habe ich nur “guten” Removal wie Chaos Warp und Pyroblast. Außerdem ist Abrade im Deck. Durch Liquimetal Torque kann man damit fast jedes Permanent zerstören oder 3 Schaden schießen. So hat man ziemlich häufig die richtige Antwort parat 🙂 Removal in Rot ist leider häufig Schaden basiert, was nicht immer ausreicht um Kreaturen zu zerstören. Um die Chancen zu erhöhen habe ich Torbran im Deck, der meine Kreaturen und Spells etwas stärker macht. 

Board Wipes (2,5 Karten)

Hier habe ich mich auf die Klassiker verlassen. Blasphemous Act hilft gegen die meisten Kreaturen und Vandalblast gegen Artefakte. Den halben Punkt habe ich gegeben, weil ich auch einen Tyrant of Discord im Deck habe. Der überlässt zwar etwas dem Zufall, was gewiped wird und trifft auch nur eine*n Spieler*in. Aber Feldon kann gerade im späteren Spielverlauf mehrere Kopien des Tyrant machen und so gegnerische Boards ziemlich dezimieren.

Finisher (3 Karten)

Auch hier ist die Unterscheidung nicht ganz sauber. Ich habe viele große Kreaturen im Deck, die das Spiel entscheiden können. Utvara Hellkite macht sehr viele Drachen, der Tyrant of Discord zerstört gegnerische Boads und Purphoros, God of the Forge macht allen Schaden, wenn eine Kreatur ins Spiel kommt. Doch die sicherste Art zu gewinnen ist wie so häufig eine Combo. In diesem Deck besteht sie aus Alena, Kessig Trapper und Staff of Domination. Alana tappt für so viel Mana, wie die Stärke der größten Kreatur betrögt, die in diesem Zug ins Spiel gekommen ist. Ist diese Kreatur zum Beispiel eine 5/5, dann tappt Alena für 5 rote Mana. Damit kann man den Staff aktivieren, um Alena und um den Staff zu enttappen. Am Ende der Loop hat man Netto ein Mana bekommen und kann sie nun so oft man will wiederholen. Mit diesem unbegrenzten Manavorrat kann man Feldon beliebig oft aktivieren und alle seine Gegner mit einem Alpha-Strike besiegen.

Ich mag dieses Deck wirklich sehr, weil es wie ein Puzzle ist, dass man lösen muss. Die Teile passen ineinander, doch manchmal muss man sich etwas anstrengen um das zu sehen. Das macht für mich den Charme dieses Decks aus. Das, und die vielen Drachen 😀

Kommentare

  • Top “3 Mana” Mana Rocks : Oves EDH Welt
    Antworten

    […] Feldon of the Third Path […]

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